»Einen Film zu erzählen, ist wie den Duft von Weihrauch zu beschreiben.«

 

Die Filme

 Weit ist der Weg zum Horizont (2023) 20 Minuten

"Die Kultur Afrikas zu ergründen, ist wie der Versuch, den Horizont zu erreichen. Wann immer man meint, ein großes Stück zurückgelegt zu haben, ist doch das Ziel noch genauso weit entfernt wie zuvor."
                                                                                                                                                     Annette Bokpe, deutsche Prinzessein von Allada

Begegnungen mit den Traditionen Afrikas.  Mit einem Griot, mit dem Leben auf den  Dörfern, den Frauen. Der Teilnahme                                                                                               an einer Voodoo-Zeremonie. Afrika ist rätselhaft geblieben. Aber mein Blick, den Klang der Trommeln noch im Ohr, ist
                                                                        ein anderer geworden.

Mittendrin und nah dabei (2022) 7 Minuten

Der traditionelle Markt  in Nizwa ist am Freitag  voller Menschen und Vieh.
 Beduinen und andere Omanis verkaufen ihre Tiere immer noch auf althergebrachte Weise. Die Zeit hat sich für sie noch nicht weitergedreht. Ich mische mich unter die Verkäufer, mittendrin, um eine Tradition hautnah erleben zu können.

Gereimtes Ungereimtes (2022) 10 Minuten
 Dann und wann ergreift mich das Begehren, ohne Kauflust und Verzehren,
 einfach über einen Markt zu gehen, nur genießen, nur mal sehen.  
Doch der Werbung Urgewalten, prüfen stetig mein Konsumverhalten.
Bei Redekunst vereint mit Charm, wird mir um’s Käuferherz ganz warm.
Gegen Kaufverführung will ich heute siegen,  nicht des Marktes Schreiern unterliegen.

                                                                                            Ob Geist und Fleisch  im Widerstand sich paaren, nach 10 Minuten sind wir uns im Klaren.

Straßenleben (2022) 14 Minuten

Für Außenstehende ist Kolkata, das ehemalige Kalkutta, eine der schrecklichsten Städte der Welt. Für viele Bewohner in ihrem täglichen Kampf ums Überleben die Stadt der Hoffnung.  Der älteste Rikschazieher der Stadt und die Menschen, die auf  der Straße ihre Wohnung gefunden haben,  erzählen ihre Geschichte von einem besseren Leben. Nachdenkenswert.

Am Ende des Mekong (2022) 20 Minuten

Song Cuu Long, Fluss der neun Drachen, so nennen die Menschen das Delta des Mekong. Ich möchte erzählen von einer Reise zum Mekong, von der Begegnung mit den Menschen, die vom Fischfang leben und die ihre Gesichter hinter dem traditionellen Reisstrohhut verstecken. Eine Reise durch das Delta, das geprägt ist  durch den Fleiß der Menschen. Warum eine Reise in das Delta des Mekong, wo es doch keine Sehenswürdigkeiten gibt und wo nur der Alltag der Menschen mitzuerleben ist? Eben, eben deswegen.

Berührbares Indien (2020) 19 Minuten - Eine Liebeserklärung an das Reisen.

Die sechste Reise nach Indien. Ein Rückblick auf diese Reise in Goa am Strand. Mit Bildern von den Erlebnissen mit persönlichen Empfindungen bei den Begegnungen. Es ist auch die Zeit für eine Erinnerung an die vergangenen fünf Indien-Reisen. Und immer die Suche nach dem Zauber der Fremde.

 

 

Die Tage in Mexiko (2020) 20 Minuten

Dies ist die Geschichte einer Reise durch das Land der Maya. Ich habe sie aufgeschrieben an einem regnerischen Tag in einer kleinen Cabana am Strand der Karibik. Die Begegnungen mit den Indigenas, der Tag der Toten, die farbigen Märkte, die Maya-Ausgrabungen. Eine Reise, die lange nachwirken wird. Meine Tagebuchaufzeichnungen werden dabei behilflich sein..

 

HAVANNA-BLUES (2018) - 19 Minuten

Die Menschen in Havanna leben zwischen Enttäuschung und Hoffnung, nachdem der amerikanische Präsident Obama die verschlossene Tür einen Spalt weit geöffnet hatte. Wie ist die Stimmung in der Stadt, wie denken die Kubaner über die Zukunft? Die Menschen Havannas. Geschichten und Gedanken zur Zukunft.

Unterkunft und Begleitung in Havanna - Marita Bustamante - Casa Mariveli

ÄGYPTEN - Von Leben und Tod (2016) - 20 Minuten

Eine Reise durch Ägypten bedeutet, dass man sich stets mit einem Bein in der Gegenwart, mit dem anderen in der Vergangenheit befindet. Die Begegnungen werden geprägt von den Gebetsrufen der Muezzine, dem wuseligen Treiben auf den Märkten, dem träge dahinfließenden Nil und den großartigen Kultbauten, die die Zeiten überdauert haben.

 

Im Namen des Korans (2014) - 15 Minuten

Der Koran ist die Grundlage des Islams. Er enthält die genaue Aufzeichnung der Worte Gottes, wie sie dem Propheten Muhammad durch den Engel Gabriel offenbart wurden: »Es gibt nur einen Gott, Allah.«

Die 5 Säulen, auf denen der Islam beruht, die Wichtigkeit der täglichen Gebete, die Zeremonien in der Moschee.

Gesichter des Glaubens (2013) - 20 Minuten

Die Botschaft jeder Religion lautet, dass der Mensch nicht wirklich Mensch ist, wenn er nicht seinen Schöpfer preist. (Gandhi) Die Erfahrungen bei den Gottesdiensten der verschiedenen Religionen auf den Reisen zeigte, dass alle Menschen dem Gott folgen, der für sie der wahre ist. Und jede Religion enthält ihren eigenen Wahrheitsanspruch.

 

Leben mit Shiva (2013) AVCHD - 19 Minuten

Tiruvannamalai, eine Stadt im Süden Indiens. Hier steht einer der größten Hindutempel des Landes. Gott Shiva, der hier verehrt wird, ist der dritte Gott in der Hindu-Trinität. Hier findet man einfache Gläubige, Sanyassin, die sich von allen weltlichen Bindungen gelöst haben. Wer Indien begreifen will, der muss sich seinen Menschen in den Tempeln nähern.

 

Näheres über Sansibar (2012) AVCHD - 20 Minuten

Die bewegte Vergangenheit Sansibars spiegelt sich in der Musik der Sängerin Bi Kidude wider. Sie erzählt von der wechselvollen Geschichte der Insel, des Volkes mit tausend Wurzeln, von britischen, arabischen, indischen und deutschen Einflüssen. Gewürze und Sklaven prägten den Handel.

 

Salims Morgenland (2012) AVCHD - 20 Minuten

Das Morgenland, das sind der betörende Duft von Weihrauch, das Leben und Treiben in den Souqs, die Stille der Wüste, der Ruf des Muezzins. Aber auch der pflegliche Umgang mit Wasser. Salim, der arabische Begleiter, führt durch sein Heimatland Oman, wo immer noch ein wenig vom alten, geheimnisvollen Orient zu finden ist.

 

Mensch, Kuba (2009) 18 Minuten

Kuba zwischen Stolz und Verbitterung. Was ist von den Träumen geblieben, von Freiheit und Wohlstand? Die Revolution hat den Menschen zwar ein bescheidenes Auskommen gebracht, aber die einfachsten Alltagsbedürfnisse können trotzdem nie befriedigt werden. Die Gefühle für die Helden der Revolution haben sich abgekühlt. Trotzdem lieben die Kubaner ihr Land.

 

Von Che und der Revolution (2008) 20 Minuten

Eine Reise durch Kuba ist eine Begegnung mit der Revolution. Ernesto Guevara, genannt Che, ist nicht nur für Kuba, sondern weltweit ein Symbol für Auflehnung gegen Unterdrückung, für Revolution. Wie war die Geschichte der Revolution? Wie denken die Menschen Kubas über Che, wie lebt das Land mit dem Sozialismus?

 

Briefe aus Havanna (2008) 20 Minuten

3 Tage in der Haupstadt Kubas, bei der alten Dame der Karibik, wie sie auch liebevoll genannt wird. Jeden Abend ein Brief in die Heimat. Ein Bericht von den Erlebnissen des Tages.Von den Begegnungen mit den Spuren Ernest Hemingways, mit der attraktiven historischen Altstadt, aber auch mit den bröckelnden Fassaden der Barrios.

 

Über Leben in Kolkata (2007) 20 Minuten

Kolkata, das frühere Kalkutta. Indien hat sich seiner Wurzeln besonnen und den Stadtnahmen aus der Kolonialzeit gelöscht.

Für Außenstehende ist die Hauptstadt Westbengalens eine der schrecklichsten Städte der Welt. Für viele Bewohner in ihrem täglichen Kampf ums Überleben die Stadt der Hoffnung.              Interview Camgaroo-Award

 

Mutter Ganges (2007) 16 Minuten

Der Ganges, heiliger Fluss und anbetungswürdige Göttin für den Hindu. Das Bad kurz nach Sonnenaufgang im Fluss befreit ihn von den Sünden. An einem Tag am heiligen Fluss in Varanasi kommt man dem Wesen des Hinduismus nahe. Auf den Scheiterhaufen am Ufer des Ganges nach dem Tod verbrannt zu werden, gehört für den Hindu zu den Lebenswünschen.

 

Solange die Füße tragen (2012), 8 Minuten
Menschenunwürdig, so heißt es über die handgezogene Rikscha, die es in Indien nur noch in Kolkata (Kalkutta) gibt. Mohammed ist 91 Jahre alt und macht sich keine Gedanken über solche Ansichten. Er braucht die Arbeit, um in der Millionenstadt zu überleben.

 

Reise nach China (2007) 20 Minuten

Ich suche das traditionelle China mit jahrtausendalten Weisheiten und Mythen. Ich begebe mich auf die Suche nach diesem China in der Provinz Yunnan. Bei den Begegnungen mit dem Städtchen Lijiang, mit dem Kräuterdoktor Dr. Ho, mit den Luschengs in Zhaoxing, mit dem Li-Fluss habe ich das China meiner Vorstellungen gefunden.

 

Die letzte Vorstellung (2006) 10 Minuten

Der letzte Theatereinsatz des  ehemaligen Tenors Peter  Jagasich in Dortmund. La Traviata von Verdi. Die Jahre als Inspizient gehen heute zu Ende. Nach der Verabschiedung der Mitwirkenden überdenkt der Künstler nochmal allein auf den Brettern, die für ihn die Welt bedeutet hatten, sein Leben als Sänger.  In Budapest hatte alles begonnen. Ein emotionaler Rückblick auf ein Künstlerleben.

 

 

 

Augenblicke Afrikas (2005) 3 Minuten

Gefühlsbetonte Augenblicke der Menschen im alltäglichen Leben. Momente im Rhythmus afrikanischer Musik.

 

 

Nah an Afrika (2005) 20 Minuten

Was wissen wir in Europa über Afrika? Wir kennen Bilder von überladenen Flüchtlingsbooten, von Krankheit, Hunger und Not. Wir wissen wie Afrikaner sterben, aber wie sie leben, darüber wissen wir wenig. Ich reise durch das weitgehend unbekannte Land Benin im Westen Afrikas, dem früheren Dahomey. Über die Menschen möchte ich erzählen.

 

Geschichten aus Benin (2005) 19 Minuten

Die Begegnung mit Guerra Dama, einem Griot. Er ist ein Berufssänger und seine Lieder und Geschichten sorgen dafür, dass die Traditionen des Volkes der Bariba nicht in Vergessenheit geraten. Da das geschriebene Wort in ihrer Kultur so gut wie unbekannt ist, ersetzen sie Bücher. Er erzählt den Dorfbewohnern vom traditionellen Leben in den Dörfern.

 

     Schwester Margarete - oder der Engel von Dortmund (2005) 20 Minuten

      Wohnung ist nicht alles - aber ohne Wohnung ist alles nichts.« Viele wohnungslose Menschen sind aufgrund ihrer Lebens-

       umstände in einem schlechten Gesundheitszustand. Der Film ist eine Dokumentation der Arbeit einer aufsuchenden
       Krankenschwester, die diese Menschen nicht sich selbst überlassen will.               

Sibirien in einem Zug (2004) 19 Minuten

Eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn ist eine entspannende Reise durch Landschaften, die nur aus Himmel und Weite zu bestehen scheinen. Der Zug benötigt von Moskau bis Peking über die transmongolische Route für 7865 km 6 Tage und 7 Nächte, wenn man ohne Zwischenaufenthalt fährt. Er überwindet dabei 6 Zeitzonen. Begegnungen unterwegs.

 

Auf Gleisen in die Steppe (2004) 19 Minuten
Die Transsib windet sich wie eine Schlange durch die menschenleere Landschaft der Mongolei. Pferde, Kamele, endlose    Steppen, Nomaden in Jurten, das sind die Klischeevorstellungen. Und alle diese Bilder findet man auch in Wirklichkeit Begnung mit dem Obertongesang in der Steppe vor einer Jurte, begleitet von der Morin Khuur, der Pferdekopfgeige.

 

Ein Tag in Saigon (2004) 20 Minuten.

Begegnungen mit den Zeugen des 2. Indochinakrieges. Ba Linh, ein ehemaliger Partisan, erzählt von der Schlacht gegen eine amerikanische Einheit. Das Foto des napalmverbrannten Mädchens, das seinerzeit die Welt erschütterte, wird lebendig. Ihr Bruder (am linken Bildrand) erzählt die Geschichte hinter dem Foto. Eindrücke über den Krieg aus vietnamesischer Sicht.

 

Hinter der Eckfahne (2003) 8 Minuten

Ein Tag im Westfalenstadion. Die Vorbereitungen, die Fans, die Stimmung, das Spiel, der Ausklang. Aber kein Ball - eben hinter der Eckfahne.

 

SAUDADE - Eine Suche in Lissabon (2003) 17 Minuten

Ein Morgen in Lissabon. Vor dir liegt der Rio Tejo, und du denkst an die Zeiten, als von hier die Karavellen in See stachen. Es duftet nach Meer. Auf den Reisen linderten die Matrosen ihr Heimweh mit heimatlichen Melodien. Sie vermischten sich mit den Rhythmen aus den Kolonien in Afrika und Brasilien Es entwickelte sich eine melancholische Musik, die man Fado nannte.

 

Noah und andere Begegnungen (2003) 15 Minuten

»Ay, ay, ay, ay. Canta y no llores....« »...singe und weine nicht, weil sich beim Singen die Herzen erfreuen.« Noah, der Sänger in San Cristobal, singt die traditionellen Volkslieder Mexikos für die Besucher der Stadt. Die Canciones sind Ausdruck mexikanischer Lebensfreude und verdrängen für kurze Zeit die Sorgen des Alltags.

 

Irgendwo in Rajasthan (2002) 19 Minuten

Gerne lässt man sich treiben von den Gedanken an seine Traumbilder von Rajasthan. Von Turban tragenden Männern in den Dörfern, von farbigen Saris in der Eintönigkeit der Wüste. Von Kamelkarawanen, einfachem Leben in den Dörfern, Schlangenbeschwörern, reizvollen Tänzen in alten Palästen. Begegnungen mit den eigenen Traumbildern von Indien.

 

Zur Zeit des Vollmondes (2002) 15 Minuten

Der Morgen ist kalt in der Wüste. Die Feuer brennen, es riecht nach verkohltem Holz. Kartik Poornima, die Vollmondzeit. Die Wüstenstadt Pushkar wird nun für die Bauern der Umgebung und für Pilger des ganzen Landes zum Ziel in der Wüste Thar. Der größte Kamelmarkt des Landes und die Wallfahrt zum Brahmatempel sind für die Menschen der Höhepunkt des Jahres.
 

Tagesreise nach Pushkar (2002) 11 Minuten

Kurz nach Sonnenaufgang. Ein Kamelkarren müht sich durch den Wüstensand. Fröhliches Singen. Die Familie des Bauern Saternaryn ist auf dem Weg zum großen Jahresfest in der Wüstenstadt Pushkar, der Pushkar-Mehla. Die hautnahe Begleitung lässt den Tag der Familie, den Höhepunkt des Jahres, miterleben.

 

Gold für die Wahrheit (2002) 16 Minuten

»Es gibt nur einen Gott, er ist die höchste Wahrheit.« Grundlagen des Glaubens der Sikhs. Harimandir Sahib, der Goldene Tempel in Amritsar ist ihr größtes Heiligtum. Ein Tag im Tempel lässt Weltanschauung und religiöse Leidenschaft miterleben.

Vom einfachen Leben (2001) 14 Minuten

Vor ihrer Hütte erzählt die Reisbäuerin Chan Tu aus ihrem Leben. Von der Leidenszeit unter Pol Pot, und vom heutigen einfachen Leben in den Dörfern. Das höchste Gut ist der Reis. »Reis ist Leben, ein einfaches Leben, aber es macht uns glücklich.«

Viel Bewegung in Phnom Penh (2001) 16 Minuten

Beim Wasserfest in der Hauptstadt die Begegnung mit feiernden, lebensfrohen Menschen. Dann die Konfrontation mit der leidvollen Vergangenheit des Landes, der Herrschaft der Roten Khmer. Ein harter Kontrast. Ein Erlebnis geht unter die Haut.

Das Lächeln von Angkor (2001) 14 Minuten

Auf den Spuren des historischen Fotodokumentes des schweizer Fotografen Martin Hürlimann. Eine reizvolle Reise im Vergleich zwischen den Bildern aus dem Jahre 1929 und der Gegenwart. Im Urwald von Angkor bekommt die bisherige Vorstellung von Natur eine neue Dimension, begleitet vom überirdisch entrückten Lächeln der Steingesichter.

 

Die Stille ist mir laut genug (2001) 11 Minuten

»Eine lautlose, aber keine stille Welt.« Lebenseinstellung und Ansichten einer gehörlosen Frau. »Nein, Sie brauchen mich nicht zu bedauern, ich bin doch nur gehörlos, nicht leblos.«

 

 

Der Schmerz der Stille (2001) 10 Minuten

Stille Hallen und Tränen in den Augen. Die Schließung des Stahlwerks in Dortmund. Der letzte Gang von Burkhard N. nach 18-jähriger Tätigkeit durch das stille Werk weckt wehmütige Erinnerungen. Schon jetzt ein Dokument für den Menschen und für eine Stadt.

Liebeserklärung an eine Insel (2000) 18 Minuten
Die Begegnung mit der griechischen Insel in der ersten warmen Luft im Frühling. Eine melancholische Betrachtung über eine Reise zu den Menschen in den Bergen und am Meer. Ich wünsche mir sehr, dass wir uns wiedersehen.

 

  

Ein Stück von der Seele (2000) 12 Minuten

Wenn du die Seele der Fijianer richtig kennen lernen willst, dann gehe in die Kirche unseres Dorfes”, war der Hinweis des Sängers der Musikgruppe im Hotel. Ein verregneter Sonntag, ein strohgedeckter Vorplatz. Dann nimmt mich der wehmütige Gesang der Gläubigen gefangen, entrückte Gesichter. Das Wort Inbrunst bekommt wieder einen Sinn.

 

Berührungen (2000) 12 Minuten

Ein zufällige Begegnung mit Sai, der Frau an der Bushaltestelle. Eine Einladung zu dem Höhepunkt der Woche, dem Gottesdienst. Noch eine Teilnahme an Glaubensbekenntnissen, aber Gottesverehrung auf eine andere Art. 5 Stunden, die haften bleiben. Unvergessene Berührungen.

 

Ein ganz normaler Sonntag (2000) 10 Minuten

»Ja, lasst uns singen.« Ein zunächst normaler Sonntag. Dann die Teilnahme an einem Gottesdienst einer afrikanischen Gemeinschaft im fremden Dortmund. Ein ganz normaler Sonntag? Das war vor der Messe.

 

 

Mit höchster Eisenbahn nach Zumbahua (1999) 16 Minuten

Unablässig bläst ein zermürbender Wind über das Hochland der Anden. Eine beschwerliche Reise von dem kleinen Andenort Alausi mit dem Zug bis auf 4000 Meter Höhe zu dem kleinen Marktflecken. Eine intensive Begegnung mit den Campesinos, der Andenbauern. Ihre Hüte, nicht nur Mode,,sondern auch Hinweise auf die Zugehörigkeit zu  einer Volksgruppe.

 

Die Zeit des Monsuns (1996) 20 Minuten

Saigon. Verregnete Tage im Hotel. Zeit, um über die Reise mit dem Wagen von Hanoi in den Süden nachzudenken. Eine Entdeckungsreise in permanenter Auseinandersetzung zwischen den haften gebliebenen Bildern des Krieges und dem Leben im heutigen Vietnam. 1700 Km auf der Nationalstraße 1 in stetiger Begleitung der Monsunregen.

 

Yangzi – eine Reise (1995) 20 Minuten

Eine Reise mit einem der Linienschiffe auf dem Yangzi, dem Schicksalsstrom der Chinesen, nach Shanghai. Eindrücke im Hafen von Chongqing. Empfindungen auf der Passage durch die ehemals gefürchteten Schluchten, Symbol für die Gefährlichkeit des Flusses. Melancholische Momente als Mitfahrer.

 

Von Harmonie und Weisheit (1995) 18 Minuten

Harmonie ist ein Schlüsselwort der Lebensart in China. Als Vorbild galt schon im alten China die unberührte Natur, das Zusammenspiel von Erde und Himmel, von Bergen und Wasser. Inbegriff ist schon seit Jahrtausenden die Gegend am Li-Fluss. Bei einer Fahrt auf dem Li sind die Gedanken der alten chinesischen Weisheiten nachzuempfinden.

 

Die Tage auf dem Mahakam (1992) 20 Minuten

3 Tage und Nächte mit einem kleinen Boot auf dem größten Fluss im östlichen Kalimantan. Tagebuchaufzeichnungen der Erlebnisse auf dem Weg ins Landesinnere zu dem Stamm der Dayaks. Hier die Vermittlung deutschen Liedgutes im Langhaus. Abenteuerlich und anstrengend, die Tage auf dem Mahakam.

 

ORA (1992) 15 Minuten

7 Bootsstunden durch die unberechenbare Sundasee liegen zwischen dem Hafen von Bima auf Sumbawa und der Insel, von der hier erzählt wird. Unbewohnt, bis auf ein paar Fischerfamilien. Hier kommen sie vor, die Landkrokodile, Oras, oder Warane, die Riesenreptilien. Eine Entdeckungsreise.

 

Nelkenduft und Ahnenkult (1992) 15 Minuten

Das ehemalige Celebes ist bekannt für seine Seefahrertradition. Von dem Volk der Bugis, den Bootsbauern führt die Reise bis in das Hochland zu den Torajas. Totengesänge in den Langhäusern zu Ehren der Verstorbenen. Gewürze spielen auf der insel auch eine zeremonielle Rolle. Der Nelkenduft wird auch durch den Rauch der Kretekzigaretten verbreitet.

 

Am Sambesi (1990) 20 Minuten

Die Reise durch das südliche Afrika auf der Suche nach dem heutigen Leben im Vergleich zu den Schilderungen Livingstones, dem schottischen Forscher. Nach der Erkundung des Landes mit dem Wagen endet die Reise bei den Victoriafällen. Ein berauschendes Erlebnis. Die Kreuzfahrt mit der Manica auf dem Kariba-Lake verstärkt das Out of Africa-Gefühl.

 

An Indiens Straßen (1993) 20 Minuten

»Indiens Straßen sind nicht nur die Verbindung zwischen zwei Orten. Indiens Straßen sind ein farbiger Basar, ein Platz der Begegnungen, wo sich Vergangenheit und Gegenwart treffen Indiens Straßen sind wie der Bogen einer unendlichen Melodie«, sagt ein indischer Dichter. Ich habe ihr zugehört.
 

Benares – damals am Ganges (1991) 20 Minuten

Die Inder nennen sie Varanasi, die heiligste Stadt der Hindus. Hier am Ganges, der Mutter Ganges, eine Waschung vorzunehmen, ist der Grund für eine Pilgerfahrt zum Fluss. Das Miterleben hinduistischer Riten bei morgendlichen Fahrten über den Fluss. Ein plötzlicher Monsunregen mit überschwemmten Straßen beeindruckt nur uns Besucher.

 

Tempelleben (1993) 20 Minuten

Der Hinduismus ist der Atem Indiens. Für die Gläubigen ist er keine Sonntagsbeschäftigung, sondern viel mehr eine Lebensform. Hoffnung und Glaube halten die Menschen Indiens lebensfähig. Eine Begegnung mit Sadhus, Pilgerleben, Tempelfesten. Indien ist maßlos, das trifft sowohl für die Schönheit wie auch für die Hässlichkeit zu.

 

Indienbilder (1993) 14 Minuten

Was bleibt haften von Ihrer Reise, Sir? Die Erinnerungen, die beim Betrachten Ihrer Fotos erwachen, werden im Laufe der Zeit verblassen. Wir Inder sagen, das größte Souvenir nimmt man mit im Herzen.” Die nachdenkenswerte Anmerkung des indischen Begleiters. Über den Wunsch nach exotischen Bildern und die dabei verdrängte harte Wirklichkeit.

 

Jaisalmer – Gesichter einer Wüstenstadt (1989) 15 Minuten
Die erste Begegnung mit Indien. Erstes Empfinden einer anderen, mystischen Welt mit ihren Farben, Gerüchen und Geräuschen. Der Gang durch die Gassen der ehemaligen Karawanenstadt in der Wüste Thar zwingt einfach zum Erzählen.  Diese Begegnung legt den Grundstein für weitere filmische Geschichten von den Reisen in die Welt.

 

»Man muss sie gesehen haben, die Schönheiten unserer Welt, sonst hat man nicht gelebt«